Diese Tipps helfen Linkshändern wirklich beim Schreiben

Während Rechtshänder das Schreiben „mit links“ machen, tun sich Linkshänder oft damit schwer. Grund ist unsere Von-links-nach-rechts-Schreibkultur, die das Schreiben für sie erschwert. Doch mit ein paar Tipps geht es gleich viel leichter.

Wir alle haben das schon mal gesagt: „Das mache ich doch mit links“. Und meinten damit, dass etwas ganz einfach sei und wir auch unsere schwache Hand verwenden könnten, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen.

Was aber, wenn die linke Hand nicht die schwache, sondern die starke Hand ist?

Viele alltägliche Dinge sind für Linkshänder alles andere als einfach. Unsere Welt ist eine Rechtshänder-Welt, viele Gegenstände sind so designt, dass wir sie problemlos mit rechts, aber nur mühsam mit links bedienen können. Beispiele gefällig? Der Auslöser von Fotoapparaten befindet sich rechts, die Bedienelemente im Auto sind in unseren Breitengraden rechts angebracht, selbst Scheren sind für Rechtshänder konzipiert.

Und dann ist da noch unsere Schrift. Wir schreiben von links nach rechts – und das macht das Schreiben für Linkshänder mit Kugelschreiber oder Tintenroller extrem kompliziert. Stichwort: Verwischen.

Dabei gibt es Abhilfe: spezielle Linkshänder Kugelschreiber zum Beispiel, aber auch Schreibtechniken, die es leichter machen, einen schönen handschriftlichen Text aufs Papier zu zaubern. In unserem Blogbeitrag geben wir ein paar Tipps, die Linkshändern wirklich beim Schreiben helfen.

Dreieckstifte helfen, den Stift richtig zu halten

Die Grundlagen des Schreibens lernen natürlich auch Linkshänder in der Schule. Wobei dort die Probleme nicht selten bereits beginnen – nämlich dann, wenn der Lehrer sich nicht mit den Spezifika des Schreibens bei Linkshändern auskennt. Anders als Rechtshänder, die von der Seite schreiben, schreiben Linkshänder nämlich von unten. Das setzt eine ganz eigene Schreibtechnik und Art, den Stift zu halten, voraus. Und das hat zur Folge, dass sich Linkshänder häufig mit dem Füllfederhalter schwertun und besser zu einem Linkshänder Tintenroller oder Linkshänder Kugelschreiber greifen sollten.

Organisationen wie der deutsche Verein Linkshänder e.V. oder der österreichische Verein LinkeHand beschäftigen sich intensiv mit den Problemen von Linkshändern. Sie raten etwa, mit dem Bleistift anzufangen. „Dreieckstifte oder Stifte mit Griffmulden eignen sich für Schreibanfänger besonders gut“, rät der Verein LinkeHand. So lerne der Schreiber die richtige Stifthaltung und könne später auch mit anderen Stiften besser umgehen.

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Linkshänder-Tintenroller und -Kugelschreiber erleichtern das Schreiben

Die Industrie hat das Problem der Linkshänder längst erkannt – Stift ist nämlich nicht gleich Stift. Und so wurden spezielle Linkshänder Kugelschreiber oder auch Füllfederhalter und Tintenroller für Linkshänder entwickelt.

Die Unterschiede zu klassischen Stiften sind mitunter marginal, können das Schreiberleben aber stark verändern. Äußerlich tun sich Linkshänder-Kugelschreiber etwa oft durch eine geschwungene Form hervor, die das richtige Greifen des Schreibgeräts und somit eine gute Schreibhaltung sicherstellt. Bei der Wahl eines Linkshänder-Füllfederhalters kommt es vor allem auf die Feder an, die speziell geschliffen wird.

Grundsätzlich gilt, dass man am besten testen sollte, welcher Stift am besten zu einem passt. Jeder erlebt das Schreiben schließlich anders.  Kriterien, die eine Rolle spielen, sind die Dicke des Schreibgeräts, die Balance und das Griffmaterial.

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Schnelltrocknende Tinte kaufen

Und dann ist da auch noch die Tinte. Linkshänder schieben die Buchstaben beim Schreiben regelrecht vor sich her, während Rechtshänder sie mit sich ziehen. Anders gesagt: Linkshänder bewegen ihre Hand über den Text, den sie gerade geschrieben haben – und riskieren somit, die Schrift zu verwischen.

Verschiedene Hersteller bieten sogenannte Fast Dry Ink an, also Tinte, die schnell trocknet. „Schnell“ bedeutet dabei in der Regel „in weniger als 10 Sekunden“. Linkshänder Kugelschreiber sind dabei meist besser als Linkshänder Tintenroller, in denen die wasserbasierte Tinte flüssiger ist und somit länger braucht, um zu trocknen, als die zähflüssigere, ölbasierte Tinte im Kugelschreiber.

Auf das richtige Papier achten

Abgesehen vom Stift spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle – etwa das Papier. Grobes, unveredeltes Papier ähnlich dem Löschpapier, das wir alle aus der Schule kennen, saugt die Tinte besser auf und lässt sie schneller trocknen, was es für Linkshänder besser geeignet macht als sehr glattes, beschichtetes Papier.

Auch die Art des Blockes kann einem Linkshänder Probleme bereiten. Spiralblöcke zum Beispiel machen ihnen das Leben oft schwer, da sich die Spiralen links befinden – und somit die Hand beim Schreiben stören. Speziell für Linkshänder entwickelte Spiralblöcke schaffen Abhilfe.

Dazu können Linkshänder mit einfachsten Tricks für ein besseres Schreiben sorgen, etwa indem sie das Blatt um 30 bis 45 Grad drehen und so eine angenehmere Schreibhaltung erschaffen. Auch soll der Linkshänder Stift unterhalb der Zeile geführt werden, was die Gefahr des Verwischens der Schrift deutlich verringert. Der Verein LinkeHand gibt in einem PDF-Dokument zahlreiche Schreibtipps für Linkshänder.

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