Wie Sie die perfekte Taufkarte schreiben

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Die Taufe ist ein erster Höhepunkt im Leben eines neuen Erdenbewohners. Mit einer Taufkarte teilen Sie Ihre Freude darüber mit – den Eltern und später auch dem getauften Kind. Was aber schreiben Sie in eine Taufkarte? Und wie wird sie persönlich?

Für junge, gläubige Eltern stellt die Taufe ihres Kindes einen ersten Höhepunkt im Leben des Nachwuchses dar. Durch sie wird das neue Familienmitglied symbolisch in die christliche Gemeinschaft eingeführt. Umrahmt wird die Taufe von einer Tauffeier mit Verwandten und Freunden – die hierbei Gelegenheit haben, dem getauften Kind ein paar segensreiche Worte mit auf den weiteren Lebensweg zu geben, die sie in eine Taufkarte schreiben.

Die Worte in der Taufkarte sollten gut gewählt sein, stehen sie doch – so wie der Taufspruch – symbolisch für den Lebensweg, den der Täufling einschlagen wird. Deshalb sollten Sie sich Zeit nehmen und eine Taufkarte nicht zwischen Tür und Angel schreiben.

Wir erklären in diesem Text, welche Bedeutung Taufe, Tauffeier und Taufkarte mit Taufspruch haben und wie Sie eine würdige Taufkarte schreiben, die den Eltern zu Herzen geht und die der Täufling später gern zur Hand nehmen und lesen wird.

 

Wer, wann, warum: 5 Fragen und Antworten rund um die Taufe

Für Christen ist die Taufe ein erstes Sakrament und von hoher Bedeutung. Für all jene, die in religiösen Fragen nicht ganz so sattelfest sind, geben wir hier einen raschen Überblick über das Wichtigste rund um die Taufe:

  • Wer wird getauft? Jeder kann sich taufen lassen, der so sein Bekenntnis zu seinem Glauben abgeben möchte. So gibt es Erwachsenentaufen, aber am häufigsten verbreitet sind Kindertaufen bzw. Säuglingstaufen. Der Unterscheid: Entscheiden bei der ersten Variante die Getauften selbst über ihren Glauben, sind es bei Kindern die Eltern, die damit ihren Willen bekunden, ihr Kind entsprechend der christlichen Werte zu erziehen.
  • Wann wird ein Kind getauft? Kindertaufen bzw. Säuglingstaufen finden in der Regel im Laufe des ersten Lebensjahres statt. Die meisten Taufen erfolgen in einem Alter zwischen 3 und 8 Monaten, aber eine feste Regel gibt es dafür nicht.
  • Warum wird getauft? Die Taufe gilt im Christentum als eine Art Reinigung von Schuld (der Sünde). Daher das Eintauchen des Kinderkörpers in das mit Wasser gefüllte Taufbecken. Zugleich steht die Taufe symbolisch für die Aufnahme des Kindes in die Gemeinschaft der Christen.
  • Wie läuft die Taufe ab? Fester Bestandteil der Taufe ist das Wasser. Das Kind wird in der Regel im Wasser untergetaucht, um die Reinigung zu vollziehen, kann aber auch mit Wasser übergossen werden. Je nach Glaubensgemeinschaft sind die Regeln verschieden, die Grundidee der Reinigung bleibt aber stets gleich. Zur Taufe wird zudem eine Taufformel aufgesagt. Für Erwachsene gibt es – gerade bei freien Glaubensgemeinschaften – auch die Möglichkeit von Gewässertaufen.
  • Welche Bedeutung hat der Taufspruch? Der Taufspruch steht symbolisch für den Werdegang des Getauften. Oft handelt es sich um einen Bibelvers, aber nicht immer ist dies vorgeschrieben. Wichtig ist, dass der Taufspruch das ausdrückt, was sich die Eltern und Verwandten für das Leben des Kindes wünschen.

Welche Bedeutung hat die Taufkarte?

Nahe Verwandte, Familienmitglieder und auch Freunde schreiben nach der Taufe in der Regel eine Taufkarte. Diese richtet sich vordergründig an die Eltern des Kindes, das in den meisten Fällen schlichtweg noch viel zu jung ist, um zu verstehen, was passiert. Zugleich jedoch adressiert man seine Taufkarte auch an den Täufling selbst, der die Karte ganz sicher später lesen wird.

Die Idee der Taufkarte ist simpel: Dem Kind sollen frohe Wünsche mit auf seinen Lebensweg gegeben und den Eltern jegliche Unterstützung unter anderem bei der Erziehung zugesichert werden. Eine Taufkarte ist also einerseits eine Glückwunschkarte, andererseits formulieren Sie darin Wünsche und Hoffnungen für den Werdegang des Kindes. 

Mancher schreibt auch auf, wie glücklich er selbst über den Nachwuchs ist, erzählt Anekdoten, die später für Frohsinn und Heiterkeit sorgen werden. Zugleich macht das die Taufkarte persönlicher, die sonst ja eher sehr standardisiert ist – mit Taufsprüchen aus der Bibel, die sich schnell wiederholen können.

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Was sollte man in eine Taufkarte schreiben?

Auch wenn es natürlich keinen Grundstandard gibt, wie eine Taufkarte aufgebaut sein sollte, so zeigt sich doch ein gewisses Schema, das jenem klassischer Glückwunschkarten gleicht. Die Grundbestandteile sind in der Regel:

  • Glückwunsch: Wie bei der Karte zur Geburt oder einer klassischen, alljährlichen Geburtstagskarte formulieren Sie auch in einer Taufkarte einen Glückwunsch, der dem Anlass angemessen ist. Dieser richtet sich an das Kind wie auch die Eltern.
  • Taufspruch: Fester Bestandteil der Taufe ist ein Taufspruch – und auch in Taufkarten ist es üblich, einen Bibelvers oder ein Zitat aufzuschreiben, die symbolisch für den weiteren Werdegang des Kindes stehen sollen. Weiter unten finden Sie dazu noch mehr.

Persönliche Note: Besteht bei den ersten beiden Punkten die Gefahr, dass sich der Großteil der Taufkarten sehr ähnelt, können persönliche Anekdoten oder eine individuelle Note die eigene Taufkarte von den anderen abheben. Das macht das Lesen für die Eltern und später auch die getaufte Person interessanter – und Sie zeigen, dass Sie sich wirklich Mühe beim Taufkarte schreiben gemacht haben.

 

Papier, Design, Stift: So wird die handschriftliche Taufkarte perfekt

Wie bei jeder Glückwunschkarte – ob zum Geburtstag, zur Kommunion oder bei Hochzeitskarten – stellen sich auch beim Taufkarte schreiben einige ganz praktische Fragen. Welche Karte soll es sein? Eignet sich bestimmtes Papier besser als anderes? Mit welchem Stift sollte man seine Taufkarte schreiben?

Im Schreibwarenhandel gibt es für jeden Anlass und somit auch zur Taufe passende Karten. Wer eine individuelle Karte gestalten will, kann zum Beispiel ein Foto von sich und dem getauften Kind dafür verwenden. Für Großeltern, die in der Regel bereits über einige Bilder mit ihrem Enkel verfügen, ist das eine schöne Variante, um die eigene Karte zu personalisieren.

Bei der Frage „digital oder analog“ scheiden sich mehr und mehr die Geister – aber eigentlich sollte die Antwort ganz klar sein: Nichts geht über eine von Herzen kommende, handschriftliche Taufkarte. Denn auch in Zeiten der Digitalisierung steht die Handschrift für Kultur.

Ein paar Worte von uns als Experten noch zum Stift, mit dem Sie Ihre Taufkarte schreiben sollten. Für ein flüssiges, sauberes Schreiben raten wir zum Tintenroller. Anders als beim Kugelschreiber ist seine Tinte flüssiger und läuft direkter aufs Papier. Als Ergebnis erhalten Sie ein sauberes, klares Schriftbild, das ungezwungen wirkt. Eine Option ist in jedem Fall auch ein edler Füllfederhalter, da auch dessen Tinte flüssiger ist als bei einem Kugelschreiber. 

Bei Grußkarten sollten Sie immer Ihren Text zunächst auf einem separaten Blatt Papier formulieren. So können Sie in Ruhe an der Wortwahl feilen, bevor Sie Ihren Gruß dann auf die eigentliche Karte übertragen. Denn nichts ist bei einer Taufkarte unschöner als ein durchgestrichenes Wort oder ein Verschreiber.

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Den passenden Taufspruch für die Taufkarte finden

Fester Bestandteil einer Taufkarte ist ein Vers oder ein Spruch im Sinne eines Mottos. Die Auswahl sollte gut durchdacht sein, da dieser Taufspruch symbolisch für den weiteren Lebensweg des Getauften steht. 

In der Regel werden Bibelverse verwendet, aber auch weltliche Sprüche eignen sich für die Taufkarte – vor allem für all jene Schreiber, die selbst der Kirche nicht so nahestehen. Ein Vers aus einem Gedicht, eine Liedzeile oder -strophe, ein Ausspruch eines berühmten Menschen: Grenzen gibt es keine.

Wer selbst keine zündende Idee hat, findet im Internet viele Beispiele für Taufsprüche für Taufkarten. Wir finden etwa die Ideen auf Herbstlust sehr schön und vielfältig. Und wollen auch unseren ganz kleinen Beitrag leisten – mit 3 Taufzitaten, die uns gefallen:

  • Biblisch: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ (Psalm 91, 11+12)
  • Literarisch: „Geh nicht nur die glatten Straßen. Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.“ (Antoine de Saint-Exupery)
  • Musikalisch: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär‘ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“ (Die Ärzte: Deine Schuld)

Zur Taufe Geschenkidee gefällig? 

Der Klassiker unter den Taufgeschenken ist Geld – für das Sparkonto, das die Eltern für den Nachwuchs anlegen, damit er später ein gewisses Startgeld fürs Leben besitzt. Das ist zwar nicht unbedingt extrem persönlich, aber natürlich überaus nützlich.

Möchten Sie etwas individueller schenken, haben wir eine Idee: Wie wäre es mit einem Füllfederhalter mit Gravur, mit dem der Spross später das Schreiben lernen kann und der ihn lange auf seinem Lebensweg begleitet? Ein kurzer Taufspruch à la „Die Liebe hört niemals auf“ (1. Korinther 13,8 a) ist ein ausgezeichnetes Lebensmotto – und eine wunderbare Erinnerung.

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