Gehirnjogging: Das Wunder um Kreuzworträtsel und Co.

Kreuzworträtsel, Sudoku und Co. sind beliebt – und sie trainieren unseren Geist. Wer tägliches Gehirnjogging betreibt, bleibt nachweislich bis ins Alter fit im Kopf. Für jeden von uns gibt es dabei den passenden Denksport.

Das menschliche Gehirn ist wie ein Muskel: Es wächst mit seinen Aufgaben. Gehirntraining ist deshalb wichtig für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns, genau wie Fitnesstraining uns hilft, unseren Körper in Form zu halten.

Aber wie trainiert man sein Gehirn? Gibt es dafür auch Maschinen wie im Fitnessstudio für den Bizeps? Oder Übungen wie Kniebeugen und Rumpfaufrichten – also sowas wie Zäpfchen-Gymnastik? Hilft vielleicht dreimal wöchentlich eine Runde Gehirnjogging?

So lustig das erstmal klingen mag, aber ja: All das gibt es und all das hilft. Indem Sie diesen Text lesen, trainieren Sie zum Beispiel bereits Ihr Gehirn. Die Max-Planck-Gesellschaft beschreibt in „Lesen formt das Gehirn“ etwa, dass schlechtes Lesen zu kognitiven Defiziten führt. Lesen bildet nicht nur, es bildet auch aus: nämlich das Gehirn.

Und dann sind da noch Kreuzworträtsel, Sudoku und Co. Beliebt bei Alt und Jung, sollen sie dem Gehirn auf die Sprünge helfen. Wir sprechen von „Denksport“ – und zwar völlig zu Recht. Wie beim körperlichen Sport kommt es auch beim Gehirnjogging auf das richtige und vor allem auch regelmäßiges Training an. Die Möglichkeiten dafür sind schier unbegrenzt.

Gehirntraining senkt Alzheimer-Risiko

Zunächst mal: Kreuzworträtsel, Wörtersuch-Spiele fürs Smartphone oder Gehirntraining à la Sudoku sind natürlich keine Wundermittel oder Alleskönner. Niemand wird dadurch automatisch zur Intelligenzbestie. Einen Nutzen haben aber so gut wie alle.

So beugt Gehirntraining nachweislich Alzheimer vor. „Studien haben gezeigt, dass das Fortschreiten einer Demenz durch Gedächtnistraining deutlich verzögert werden kann“, sagt Gedächtnistrainerin Dr. Andrea Friese vom Bundesverband für Gedächtnistrainings in einem Interview mit der Initiative Alzheimer-Forschung. Täglich das Kreuzworträtsel in der Tageszeitung zu lösen hält das Gehirn auf Trab.

Studie unter 19.000 Probanden: Kreuzworträtsel stärken Gehirnfunktion

Untersuchungen zeigen zudem, dass ältere Menschen, die gern Kreuzworträtsel lösen, bessere sprachliche Fähigkeiten haben und etwa die Grammatik besser beherrschen. „Je regelmäßiger Erwachsene über 50 Jahren Kreuzworträtsel und Sudoku lösen, desto besser ist ihre Gehirnfunktion“, hat kürzlich eine Online-Studie unter 19.000 Probanden der Universität von Exeter und des King’s College in London gezeigt.

Und darüber hinaus erweitert natürlich auch seinen Wortschatz, wer aktiv nach Wörtern sucht.

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Mit Kreuzworträtseln Fremdsprachen lernen

Das kann übrigens auch beim Lernen einer Fremdsprache hilfreich sein. Wem Vokabellernen keinen Spaß macht, der kann auf eine spielerische Art des Lernens setzen.

Verlage haben das längst erkannt und bieten neben klassischen Lehrbüchern auch Kreuzworträtsel an. Zudem finden sich zahllose Handy-Apps für so gut wie jede Sprache, die je nach Sprachniveau verschiedene Level von einfach über mittel bis schwer vorsehen und stark auf den Wiederholungseffekt setzen.

Klassisch oder modern: Von Memory und Schach bis Gehirntrainings-Apps

Während Kreuzworträtsel oder Wörterspiele auf das sprachliche Denken fokussieren, haben andere Spiele anderes im Sinn. Das klassische Memory, das wir aus unserer Kindheit kennen, hilft dem Kurzzeitgedächtnis auf die Sprünge, Zahlenspiele wie Sudoku trainieren das logische Denken. Schach als Spiel der Könige – zugleich sowas wie der König der Spiele – ist für das strategische Denken seit Jahrhunderten unschlagbar.

Smartphone-Apps wie Gehirntrainer oder NeuroNation wiederum nutzen die Möglichkeiten der modernen Technik, damit wir spielerisch unser Gedächtnis in Schwung halten können. Trainiert werden etwa die Multitasking-Fähigkeit, mathematische Skills und die beiden Gehirnhälften.

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Denksport hat aber auch Grenzen

Ein bisschen bremsen wollen wir die Euphorie rund um Kreuzworträtsel, Scrabble und Sudoku dann aber doch – oder besser: Die Wissenschaft bremst sie ein. Während viele Studien den Nutzen von derlei Denksport-Übungen klar bestätigen, zeigen manche auch deren Grenzen auf.

So sind die Effekte von Gedächtnisspielen auf das räumliche Denken begrenzt und die alltägliche Denkleistung wird nicht signifikant erhöht. Auch sind die Effekte auf das Kurzzeitgedächtnis umstritten.

 

Fazit: Gehirntraining hat viele Gesichter

Unbestritten bleibt dennoch, dass Gehirnjogging unsere geistigen Fähigkeiten fördert. Auf welche Art und wie intensiv ein jeder sein Gehirn trainiert, kommt auf den Einzelnen an – denn Gehirntraining hat viele Gesichter. Der eine spielt gern Schach, andere üben komplizierte Tanzschritte ein oder lösen Kreuzworträtsel. Und mancher hält sein Gehirn ganz einfach auch nur mit Kopfrechnen beim Einkaufen fit.

Wichtig ist, dass unser Gehirn Impulse braucht, um in Schwung zu bleiben. Denn nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist gilt: Wer rastet, der rostet.

 

Falls Sie nur die Lösung für das Wort “Wunder” suchen:

Wahn 4
Traum 5
Magie  
Mirage 6
Zauber  
Zeichen 7
Hexerei  
Raetsel  
Mirakel  
Kuriosum 8
Zauberei  
Maerchen  
Mysterium 9
Phasenomen  
Geheimnis  
Hexenwerk  
Traeumerei 10
Wunderwerk  
Begebenheit 11
Erscheinung  
Eigenschaft  
Kuriositaet  
Abnormitaet  
Spektakulum  
Metaphysisches 14
Unerklaerliches 15
Uebersinnliches  
Merkwuerdigkeit  
Unerforschliches 16
Sehenswuerdigkeit 17
Wundererscheinung
Ausnahmeerscheinung 19


Bildquelle: pixabay.com

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