5 Fragen, 5 Antworten: Was Sandelholz auszeichnet und wo es zu finden ist

Wer Sandelholz hört, denkt eher nicht sofort an Möbel, Musikinstrumente oder Schreibsets. Vielmehr ist Sandelholz ein Inbegriff für Düfte und Kosmetik. Als Massageöl, Seife oder Parfüm landet das in Indien angebaute Holz in unseren Gefilden. In Rasierwasser sorgt es für den typischen, männlichen Duft. Zudem gilt Sandelholzöl als entspannend und antibakteriell.

Sandelhölzer gibt es in sehr verschiedenen Arten, die sich stark voneinander unterscheiden können. Entsprechend variiert auch die Nutzung des Holzes – und nicht jedes Sandelholz kann zum Beispiel für hochwertige Tintenroller verwendet werden.

In unserem Blogbeitrag stellen wir dieses ganz besondere Holz vor und erklären, wo es wächst und für was es angewendet wird.

Sandelholz

 

Was ist Sandelholz?

Das eine Sandelholz gibt es nicht, sondern zahlreiche verschiedene. Sie alle zählen zur Gattung mit dem lateinischen Namen Santulum. Als echter Sandelholzbaum gilt der Santulum album, der Weiße Sandelbaum – was aber nicht heißt, dass die anderen Sandelhölzer tatsächlich unecht sind. Die Eigenschaften von Rotem Sandelholz und Gelbem Sandelholz sowie weiteren Arten wie dem Falschen Sandelholz unterscheiden sich ganz einfach voneinander – und mit ihnen auch die Nutzung.

Bekannt ist Sandelholz seit Tausenden von Jahren und wird auch schon von jeher gehandelt. Vor allem das aus den Bäumen und dem Holz gewonnene Öl genießt einen hohen Wert und gilt als gesund für Körper und Seele.

Wo wächst Sandelholz?

Sandelholz ist ein typisches Gewächs der Südhalbkugel – und dort kommt es so gut wie überall vor. Südamerika, Afrika und Asien: Jeweils regionale Varianten des Sandelbaumes finden sich auf allen Kontinenten.

Der Weiße Sandelbaum kommt in sehr vielen Ländern Südostasiens vor. Wo er seinen Ursprung hat, ist unbekannt, wobei vieles für Indonesien spricht. Angebaut wird dieser immergrüne Baum heute in Australien, China, auf den Philippinen und vor allem in Indien, dem Hauptproduzenten von Sandelholz.

Andere Arten von Sandelholz sind etwa in Venezuela und in Ostafrika beheimatet.

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Wie sieht Sandelholz aus?

Die Bäume sind eher kleinwüchsig. In Australien schaffen sie es auf rund 4 Meter Höhe, in Indien auf 15 bis 20 Meter. Die Stämme sind häufig eher dünn, können aber auch Umfänge von bis 1,5 Metern entwickeln.

Das Holz hat eine rötliche, braune bis sehr dunkle Farbe. Manchmal geht sie ins Schwarze, wobei sie längst nicht an die Tiefenschwärze von etwa Ebenholz herankommt. Vielmehr sind tiefrote Töne des Holzes typisch, die zum Beispiel an die Farbe von Zimtstangen erinnern.

Was wird aus Sandelholz hergestellt?

Sandelbäume werden heute nicht vorwiegend ihres Holzes im eigentlichen Sinne wegen angebaut, um es etwa für Möbel und Bauvorhaben zu verwenden, sondern um daraus Sandelöl zu gewinnen. Das heißt aber nicht, dass nicht auch das Holz begehrt ist: Das rote Kernholz des Roten Sandelbaumes ist seiner hohen Dichte wegen für Musikinstrumente und Möbel sowie als Zierholz etwa für Schachfiguren oder Stifte interessant. Das Museum für Rotes Sandelholz in Peking zeigt etwa historische Möbel, die aus dieser Art von Sandelholz hergestellt wurden.

Aber wie gesagt: Hauptsächlich wird Sandelholz in der Kosmetikindustrie verwendet. Das Holz entwickelt mit den Jahren seinen spezifischen Duft, der leicht süßlich ist und als anregend sowie beruhigend gilt. Räucherstäbchen, ätherische Öle, Massageöle, Parfüms: Die Liste der Produkte, in denen Sandelholz vorkommt, lässt sich beliebig verlängern.

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Was macht Sandelholz so besonders?

Rein von seinem natürlichen Vorkommen her ist Sandelholz sehr selten. Jedoch wird es etwa in Indien angebaut, sodass für die vielseitigen kosmetischen Anwendungen Nachschub da ist.

Dennoch ist Sandelholz kostbar und deshalb auch ziemlich teuer. Die Preise sind allein in den vergangenen 30 Jahren um mehrere 1000 Prozent (!) gestiegen. Was erklärt, wieso Sandelholz als Rohstoff für Möbel immer seltener verwendet wird.

Ebenso wie andere edle Hölzer wie Ebenholz und Palisanderholz zeichnet sich Sandelholz durch eine hohe Härte und eine hervorragende Qualität aus – die sich bei allen diesen Hölzern in Preisen niederschlägt, die mindestens beim Zehnfachen zum Beispiel des bereits sehr wertvollen und kostspieligen Eichenholzes liegen. Für hochwertige Gegenstände aus dem Luxus-Segment ist Sandelholz auch dank seiner auffälligen Rotfärbung also wie gemacht!

Kugelschreiber und Tintenroller aus Sandelholz by Hörner

Die Legno Kugelschreiber und Tintenroller von Hörner verwenden Sandelholz. Die rote Farbe des Holzes macht die Stifte zu einem echten Hingucker und dient als handfestes Alleinstellungsmerkmal zu den anderen Modellen aus Palisanderholz, Mahagoniholz oder schwarzem Ebenholz. Die beiden Legno-Stifte sind auch als Sandelholz-Schreibset in der edlen Stiftebox erhältlich.

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